Eine mystische Landschaft in Schwaben. Dazu Straußen und Hochlandrinder. Das alles kann man am Leipheimer Moos erleben.
Schwarzer Torf bildet den Boden für dieses wieder bewässerte Moorgebiet. Es ist ein Naturschutzgebiet mit viel Platz für Totholz und seltene Pflanzen. Wald durchzogene Feuchtwiesen, Birkenhaine und Seen prägen das Landschaftsbild im flachen Donauried. Der Auftakt ist fulminant: geparkt wird an der Straußenfarm. Neugierig eilen die Riesenvögel herbei. Doch es ist Vorsicht geboten, vor allem die Krallen sind mächtige Waffen.
Der erste Teil der Wandung führt durch Ackerland. Dann beginnt das Naturschutzgebiet mit seiner erstaunlichen Artenvielfalt. Über 1300 Pflanz- und Tierarten hat man hier gezählt. Der Höhepunkt ist eine ca. 100m lange Steganlage durch das Moor. Von hier aus kann man das Leben am und im Wasser hervorragend beobachten.
Vier verschiedene Wanderwege, zwischen 4,2 und 9,6km lang, sind im Leipheimer Moos ausgeschildert. Der "Bohlenweg" führt zur Steganlage. Man muss also schon etwas Zeit mitbringen. Aber Eile sollte einen bei diesem tollen Naturerlebnis eh nicht begleiten. Es gibt so viel zu entdecken!
Einen Besuch im Leipheimer Moos kann man gut mit einer Visite im historischen Städtchen Günzburg verbinden. Am Marktplatz finden sich zahlreiche Gaststätten für die Stärkung nach der Wanderung.
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Webseite der Straußenfarm:
Webseite der Arge Schwäbisches Donaumoos e.V.: