Fort oberer Kuhberg

Fort oberer Kuhberg

Das Fort oberer Kuhberg wurde als vorgelagerte Festung außerhalb des eigentlichen Befestigungsrings um die Stadt angelegt.

Von hier aus sollten feindliche Angriffe im Donautal, auf dem Hochsträß und im Blautal frühzeitig erkannt und verteidigt werden. Einen echten Kriegseinsatz, entsprechend der Kriegsführung wie sie bei Erbauung im 19. Jahrhundert erwartet wurde, erlebte die Festung Anlage nicht. Seine Nutzung war sehr unterschiedlich, von der Stationierung militärischer Truppen über die Nutzung als KZ-Lager von 1933-1935 und Notunterkunft für ausgebombter Ulmer erlebten die Mauern sehr viel. Heute ist die Anlage vergleichsweise gut gepflegt und dient als Denkmal und Gedenkstätte.

Vom Fort oberer Kuhberg, besser gesagt vom darüber gelegenen Höhenrücken, hat man eine gute Aussicht auf Ulm. Der vom Funkmast ausgehende Höhenweg ist wegen seiner Sicht beliebt. Ulmer lassen hier gerne ihre Drachen steigen, der Wind zieht hier ungebremst über den Höhenrücken.


  • Fürungen durch das Festungsgelände finden jeden ersten Sonntag im Monat statt
  • Die im Reduit, dem Rückzugsgebäude, untergebrachte KZ-Gedenkstätte kann jeden Sonntag von 14-17 Uhr (14:30 Führung) besichtigt werden
  • Gedenkstätte: http://dzok-ulm.de/
  • Bundesfestung: http://www.festung-ulm.de/